Handy schlägt Altersversorgung

Ja: Die meisten Menschen wissen oder ahnen, dass sie eigentlich privat vorsorgen müssten - für das Alter, für die Gesundheit und für den Pflegefall.

Das reale Verhalten jedoch ist ein ganz anderes: Das Meinungsforschungsinstitut Omniquest hat per Befragung von 800 Privatpersonen herausgefunden, dass 46 Prozent der Befragten regel- oder unregelmäßig nach besseren Angeboten zu ihrem Mobilfunkvertrag suchen.

Demgegenüber lassen nur 30 Prozent ihre bestehende Altersversorgung überprüfen.

Dadurch entgehen vielen Bürgern ganz erhebliche Fördermöglichkeiten, zum Beispiel in den Bereichen Riester- und Rürup-Rente, aber auch in der betrieblichen Altersversorgung. Im Bereich Geldanlage und Sparen nutzen immer noch fast 50 Prozent der Bürger das Sparbuch. Demnach würde auch hier eine Überprüfung durch einen Vermögensberater der DVAG vermutlich weit mehr wirtschaftlichen Nutzen bringen als die Optimierung des Handy-Tarifs. Genauso wie der Wechsel von einem teuren Dispositionskredit auf einen deutlich niedriger verzinsten Ratenkredit – auch dies ein Thema, das für sehr viele Bürger mit erheblichen Einsparungen verbunden sein könnte.