Unabhängige Beratung?

Eine besonders beliebte Diskussion ist die Frage, was für den Kunden besser ist: Gebundene Vermittlung durch einen Berater, der sich auf die Produkte nur eines Anbieters beschränkt?

Oder ungebundene Vermittlung mit Zugriff auf die Produkte einer Vielzahl von Anbietern? Dass ungebundene Vermittlung für den Kunden von großem Schaden sein kann, zeigt die aktuelle Diskussion um die Provision in der Krankenversicherung. Dort gibt es eine Reihe ungebundener Vermittler und Vertriebe, die – um hohe Provisionen zu generieren – die privaten Krankenversicherungsverträge alle ein, zwei oder drei Jahre von einem Versicherer zum nächsten umdecken. Dass der Kunde hierbei jedes Mal aufgebaute Alterungsrückstellung aufgibt und ggf. nicht unbedingt besseren Versicherungsschutz erhält, bleibt dabei meist im Dunkeln.

Die Politik will deshalb in Kürze die Provisionen deckeln und die Haftzeiten verlängern. Nachzulesen in der Financial Times vom 15. April 2011.

Gebundenen Vermittlern, zu denen im Versicherungsbereich auch die DVAG Deutsche Vermögensberatung mit ihren Vermögensberatern gehört, eröffnet sich diese Möglichkeit statusbedingt erst gar nicht.