Im Abseits

"Betriebsrente im Abseits" so ein Aufmacher in der Tageszeitung DIE WELT vom 13. November 2013.

„Insgesamt 69 Prozent der Beschäftigten sind der Meinung, dass sie entweder gar keine (31 Prozent) oder nur in geringem Maße (38 Prozent) Angebote zur betrieblichen Altersversorgung von ihren Firmen erhalten“,

so das Blatt mit Blick auf die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage.

Warum diese Ergebnisse, obwohl eine betriebliche Altersversorgung je nach Ausgestaltung durch zum Teil erhebliche Einsparungen bei den Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen gegenfinanziert werden kann? Obgleich die meisten Arbeitnehmer tunlichst auch über diesen Weg privat fürs Alter vorsorgen sollten? Und obwohl die betriebliche Altersversorgung für Arbeitgeber ein hervorragendes Instrument zur Bindung von Leistungsträgern an das Unternehmen ist?

Wahrscheinlich ist die Antwort auf diese Fragen: Die meisten Arbeitnehmer und viele vor allem kleinere Unternehmen kennen die Möglichkeiten nicht oder sind völlig überfordert, wenn es um die richtige Form der Altersversorgung geht. Kein Wunder, gibt es doch fünf so genannte Durchführungswege: Die Direktzusage, die Direktversicherung, die Pensionskasse, den Pensionsfonds und die Unterstützungskasse.

Nicht zutreffend ist hingegen die Antwort, eine betriebliche Altersversorgung sei für die Unternehmen zu teuer. Denn in diesen Fällen bietet sich die Entgeltumwandlung an, die den Arbeitgeber gar nichts kostet, im Gegenteil, auch er spart anteilig Sozialversicherungsbeiträge, die er seinem Mitarbeiter gutschreiben kann.

Bleibt am Ende nur eines: Den Rat eines kompetenten Beraters einzuholen, der sich auskennt und sowohl den Arbeitnehmern wie auch den Arbeitgebern die wertvollen Vorteile einer betrieblichen Altersversorgung erschließen kann.