„Zins ist der Preis für temporären Konsumverzicht.“
Teurer Sprit, vermehrt steigende Preise und schrumpfende Sparbücher: Wie lange werden uns Inflation und Niedrigzins wohl noch begleiten? Drei Fragen an den ...
„Nicht so schlecht: 1,25 Prozent“ so eine kleine Meldung in der Börsenzeitung vom 29. Januar 2015 (Seite 30). Recht hat der Redakteur!
Denn mit Blick auf vergleichbar sichere Anlagen wie zum Beispiel 10-jährige Bundesanleihen ist der seit 01.01.2015 gültige Garantiezins für Lebens- und Rentenversicherungen mehr als nur wettbewerbsfähig. Und dabei ist noch gar nicht berücksichtigt, dass die deutschen Lebensversicherer derzeit eine deutlich darüber liegende Überschussbeteiligung gutschreiben, im Schnitt rund 3,5 Prozent.
Und: Wer 10-jährige Anleihen zeichnet, wird nicht davon profitieren können, wenn in drei, vier oder fünf Jahren die Zinsen wieder steigen sollten. Ganz anders bei der Lebensversicherung, denn bei dieser werden mit steigenden Marktzinsen auch die laufenden Überschussbeteiligungen wieder anziehen.
Wie schade, dass die Börsenzeitung im Regelfall nur von Finanzmarktexperten gelesen wird.
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